Benedikt XVI. hat den am Vatikan akkreditierten Journalisten gedankt für die Arbeit,
die sie in den vergangenen Wochen der Sedisvakanz getan haben. Das Interesse der gesamten
Welt in dieser "historisch wichtigen Zeit " habe sich dank ihrer Arbeit auf die Kirche
und den Vatikan gerichtet. Der deutsche Papst hofft auch, die Offenheit gegenüber
den Medien forzusetzen, die sein Vorgänger Johannes Paul II. pflegte. Außerdem betonte
der die ethische Verantwortung der Journalisten: Medienvertreter müssten sich in ihrer
Arbeit für die Wahrheit und die Würde des Menschen einsetzen.
Benedikt las die kurze Ansprache an die etwa 1.000 Medienertreter und Pilger auf italienisch,
englisch, französisch und deutsch vor. Sprachlich war der Text außerordentlich trocken.
Vereinzelt waren Sprechchöre von Jugendlichen zu hören, doch Abweichungen vom Protokoll
gab es nicht.
(rv 23.04.05 gs)