In den letzten zwanzig Jahren ist die Zahl der Katholiken in Brasilien um 15 Prozent
zurückgegangen. Das hat die Studie einer Stiftung ergeben. Zwar ist Brasilien mit
126 Millionen Katholiken immer noch der Staat mit den meisten Katholiken der Welt.
Kirchenleute sind über die neue Zahl aber beunruhigt, weil sie die Abwanderung von
Gläubigen hin zu protestantischen Sekten nachweist. 1985 machten die Katholiken noch
fast 90 Prozent der Bevölkerung aus; heute liegt ihr Anteil bei nicht einmal 75 Prozent.
(ansa 22.04.05 sk)