Die regimetreue patriotische Kirche Chinas hofft für das neue Pontifikat unter Benedikt
XVI. auf verbesserte Beziehungen zwischen der Volksrepublik und dem Vatikan. Das schreibt
der so genannte "Patriotische Zusammenschluss der Katholiken in China" in einer heute
in Peking veröffentlichten Stellungnahme. "Wir gratulieren der ganzen Kirche zu der
schnellen Wahl eines Stellvertreters Christi." Die Beziehungen zwischen dem kommunistischen
Regime und dem Heiligen Stuhl waren bis zuletzt angespannt. Problematische Punkte
waren die Anerkennung des von China als abtrünnige Provinz betrachteten Taiwan durch
den Vatikan sowie die Weigerung Chinas, Rom das Recht auf Bischofsernennungen zuzuerkennen.
(ansa 20.04.05 hr)