Eine us-amerikanische Benediktinerin hat die Kirchenleitung wegen der Auflösung von
Pfarreien als frauenfeindlich kritisiert. Die US-amerikanischen Bischöfe würden lieber
Pfarreien schließen, anstatt Frauen eine wichtiger Rolle einzuräumen. Frauen mit fundierter
theologischer Ausbildung würden trotz Priestermangels zurückgewiesen. Der Vatikan
habe seit 1990 den Einfluss von Frauen in der Kirche systematisch zurückgedrängt.
Die Benediktinerin sprach bei einer Versammlung von "Wir sind Kirche" in Rom. Die
internationale amtskirchenkritische Bewegung hatte im Vorfeld des Konklaves verschiedene
Konferenzen in Rom organsiert.
(afp 16.04.05 bp)