2005-04-16 11:21:08

missio-Präsident: "Wünsche mir afrikanischen Papst"


Das zentrale Thema der Kardinäle während der Sedisvakanz war und ist das folgende: Was braucht die Weltkirche jetzt, welche Impulse sollten von einem neuen Kirchenoberhaupt an die internationale Gemeinschaft der Gläubigen ausgehen? Pater Hermann Schalück ist Präsident des katholischen Hilfswerks missio in Aachen. Er meint: ein Papst aus einem Entwicklungsland wäre eine gute Wahl:
"Ich würde allgemein den Süden mit diesen drei - oder wenn man Ozeanien dazunimmt - vier Kontinenten nennen. Aber wenn Sie nach einem Vorrang fragen würde ich glauben, dass das wichtigste Zeichen in einem afrikanischen Papst bestehen könnte, wenn denn der Geist den Wählern dieses eingibt. Ich glaube das wäre ein zwischen der Zukunftsbewältigung auch für die Gesellschaft, für die Weltgesellschaft und auch für die Kirche."
Natürlich, sagt Pater Schalück, steht die Kirche in der so genannten Dritten Welt vor vielen tiefgreifenden Problemen,
"Aber ich glaube gerade die Lebendigkeit, die Spontanität der jungen Kirchen, die ich an vielen Stellen erfahren durften wäre eine Bereicherung auch für unsere Kirchen im atlantischen Raum, also in Europa und Nordamerika. Ich erhoffe mir, dass der Geist in dieser Form zu den Wählern spricht, der die Ermöglichung von einer größeren Freiheit, auch Freude am Glauben zu uns zurückfließt. Ich glaube, das ist möglich, ich glaube, das ist in einer interkontinentalen Kommunikation möglich, wie sie ein solcher Papst repräsentieren würde."
(rv 16.04.05 hr)








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