Die Abgeordneten der Pariser Nationalversammlunghaben ihre gestrige Sitzung mit einer
Schweigeminute zum Gedenken an Papst Johannes Paul II. begonnen. Parlaments-Präsident
Jean-Louis Debre würdigte den Papst als große historische Persönlichkeit und stellte
seinen Einsatz für Frieden und Toleranz der Religionen heraus. Premierminister Jean-Pierre
Raffarin bekräftigte, der öffentliche Ausdruck der Ehrerbietung stehe «voll im Einklang
mit unserer republikanischen Tradition». Johannes Paul II. sei ein Staatsoberhaupt
eines befreundeten Landes gewesen, mit dem Frankreich besonders enge Beziehungen unterhalte.
(kna 06.04.05 gs)