2005-04-05 11:27:33

Letzter Brief: "Totus tuus"


Am Freitag Abend, einen Tag vor seinem Tod, hat Johannes Paul II. einen Brief an den Generalprior von Tschenstochau geschrieben, einen Begleitbrief zu einem Geschenk - der Krone für die Ikone der Madonna von Jasna Gora. Es ist das letzte Dokument, das die Unterschrift Johannes Pauls trägt. Der Brief fasst die Gedanken zur Göttlichen Barmherzigkeit, zu Tschenstochau und zu seinem Heimatland Polen zusammen. Die letzten Sätze lauten: "Ich beuge die Knie vor dem Bild der Königin von Jasna Gora. Und ich bete, dass mein Volk durch den Glauben an ihren immerwährenden Schutz alles überwindet, was die menschliche Würde und das Wohl unseres Heimatlandes bedroht. Ich vertraue ihrer mütterlichen Fürsorge die Kirche auf polnischem Boden an, damit sie durch ihr Zeugnis der Heiligkeit und der Demut immer neu die Hoffnung auf eine bessere Welt in den Herzen aller Gläubigen stärke. Ich bete für die Verantwortlichen der Zukunft Polens, damit sie den Mut haben, alles Gute zu verteidigen, was der Republik dient. Indem ich diese Kronen segne und der Ikone von Jasna Gora widme, bin ich im Geiste zutiefst mit den Paolinern, den Kustoden des Heiligtums, und allen Pilgern verbunden. Dem Schutz der Gottesmutter vertraue ich unser Vaterland an, die ganze Kirche und mich selbst. Totus tuus - ganz Dein!“
(rv 05.04.05 bp)







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