Mit dem Tod Johannes Pauls geht ein "historisches Pontifikat" zu Ende, heißt es in
einer Erklärung der Europäischen Bischofskonferenz COMECE. "Die Erinnerung an diesen
energischen, mutigen und visionären Pontifex, der Leiden und Schwäche mit Würde ertrug,
ist eine Inspiration für Millionen von Gläubigen und Nicht-Gläubigen in der ganzen
Welt." Die COMECE lobte besonders die "universellen Visionen" Johannes Pauls in Lehre
und Pastoral: "Er war ein Papst für die Welt der Globalisierung; er verkündete die
universelle Botschaft Christi als Quelle der Hoffnung für die Menschheit. Seine Vision
der menschlichen Würde war unauflöslich mit dem Gemeinwohl der ganzen Menschheit verbunden.
Im Einklang mit seiner Vision suchte er überall, zwischen den Menschen Brücken zu
bauen." Und ein Wort zur Ökumene: "Er nahm besondere Anstrengungen auf sich, um das
ökumenische Verständnis zwischen den christlichen Konfessionen zu vertiefen und die
interreligiösen Beziehungen zu fördern und zu stärken."
(rv 05.04.05 bp)