2005-04-03 18:19:57

Catholica-Beauftragter Friedrich, Zeuge Jesu Christi


Die Verdienste Papst Johannes Pauls um die Ökumene, die Versöhnung der Religionen und den Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt hat der bayerische Landesbischof und Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Johannes Friedrich gewürdigt. Friedrich erinnerte besonders an den Einsatz des Papstes für die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre". Sie der der "greifbarste ökumenische Fortschritt" zwischen Katholiken und Lutheranern. Friedrich weiter: "Wenn auch nicht vor dem Papstamt an sich, so umso mehr vor dem Menschen, der es inne hatte verneige
ich mich in Respekt und mit Dank für alle Impulse, die er zur Förderung der Einheit gesetzt hat." Alles, was evangelische Christen an Entscheidungen des Papstes durchaus kritisch sähen, sei in den Tagen seines Sterbens und besonders mit der Stunde seines Todes in den Hintergrund
getreten. Gerade im Angesicht des Leidens und Sterbens des Papstes und im Blick auf die von Johannes Paul ausgestrahlte Spiritualität, sei Friedrich überzeugt: "Gott hat diesen Papst zum
Zeugen Jesu Christi gemacht."
(pm 03.04.05 bp)







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