2005-04-02 12:01:03

"Papst hat Kissen im Rücken"


Der Papst liegt "in einem großen Bett, mit weißen Decken zugedeckt. Alles ist weiß." Das berichtet Vatikan-Kardinal Mario Francesco Pompedda, der gestern Zugang zum Krankenzimmer Johannes Pauls erhielt. Der Papst habe mehrere Kissen im Rücken und - gestern - ein freundliches Lächeln im Gesicht gehabt. An seinem Bett hätten zum Zeitpunkt seines Besuchs zwei Krankenschwestern und ein polnischer Geistlicher sowie eine Ordensfrau gestanden. Vor der Tür des Zimmers traf der 75-jährige Kurienkardinal den persönlichen Leibarzt des Papstes, Renato Buzzonetti.
Auf sein Klingeln hin habe ihm der Sekretär des Papstes, Erzbischof Stanislaw Dziwisz, geöffnet und ihn zum Krankenzimmer Johannes Pauls gebracht, so Pompedda in mehreren Interviews weiter. "Als ich eintrat, waren seine Augen zu. Monsignor Stanislaw sprach ihn an und sagte: Hier ist Kardinal Pompedda, der Hallo sagen will. Da öffnete Johannes Paul die Augen. Er schlief nicht, er war bei Bewußtsein." Der Papst habe ihn erkannt und ihn angelächelt. Er habe auch versucht, etwas zu sagen, das sei ihm aber nicht gelungen.
Pompedda erklärt auch, er habe medizinische Geräte gesehen, aber nicht sehr darauf geachtet. Den "freundlichen Blick des Papstes" könne er nicht vergessen. Der Papst sei ihm mit den Augen gefolgt, während er den Raum verlassen habe.
(ansa 02.04.05 sk)







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