Am Mittwoch, dem 6. April, soll der verstorbene Papst beigesetzt werden. Das schreiben
Nachrichtenagenturen. Vom Vatikan gibt es dazu noch keine Bestätigung; wegen der nötigen
Prozeduren kommt aber auch ein späterer Termin in Betracht. Nach einer großen Meßfeier
werde der Papst in den Vatikanischen Grotten bestattet. Die Überführung des Leichnams
in den Petersdom zur Verehrung durch die Gläubigen ist für Montag geplant.
Die Nachrichtenagentur adnkronos berichtet, Erzbischof Stanislao Dziwiz, der Sekretär
des Papstes, habe dem Papst im Moment des Todes die Hand gehalten. Dabei habe im Sterbezimmer
Johannes Pauls Stille geherrscht. Polnische Ordensfrauen seien nach dem Tod des Papstes
in Tränen ausgebrochen. Im Moment des Todes von Johannes Paul II. seien auch Erzbischof
Leonardo Sandri, der Camerlengo, Kardinal Eduardo Martinez Somalo, Kurienkardinal
Francis Stafford und Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano dabei gewesen. Anwesend
war nach diesen Angaben auch der deutsche Kurienkardinal Joseph Ratzinger.
Polens Premierminister Mark Belka will in Kürze nationale Trauer in der Heimat des
verstorbenen Johannes Paul ausrufen.
(adnkronos/ansa/rv 02.04.05 sk)