Der Sicherheitsrat hat sich auf begrenzte Sanktionen gegen den Sudan geeinigt. Sie
sollen aber erst in dreißig Tagen greifen und sich nur gegen bestimmte Personen richten,
denen Menschenrechtsverletzungen in Darfur vorgeworfen werden. Die Resolution bleibt
weit hinter den Vorstellungen der Vereinigten Staaten zurück. Vor allem China, das
mit dem Sudan Ölgeschäfte macht, und auch Rußland blockierten den Ruf nach weiter
reichenden Sanktionen. Menschenrechts-Organisationen halten den Beschluß der UNO für
halbherzig und glauben nicht, dass die Maßnahmen wirklich greifen werden.
(faz/agenturen 31.03.05 sk)