Führer der drei Weltreligionen haben sich in Jerusalem erstmals vereint gegen das
Homosexuellen-Fest World Pride 2005 in der heiligen Stadt ausgesprochen und die Absage
gefordert. Das Festival soll im August Tausende von Homosexuellen aus aller Welt nach
Jerusalem bringen. Man respektiere die Freiheit der Anderen, betonte der lateinische
Patriarch Michel Sabbah, "aber diese müssen wiederum unsere religiösen Gefühle respektieren".
Es gebe genug Spannungen in der Stadt. Der israelische Oberrabbiner Schlomo Amar sagte,
Homosexuelle fügten ihren Eltern viel Schmerzen zu. Auch in einer Demokratie dürfe
nicht alles erlaubt sein.
(pm 31.03.05 bp)