Nach dem Tod der Komapatientin Terri Schiavo soll eine Obduktion zeigen, wie schwer
ihre Hirnverletzung war. Das meldet die Internetseite des "Spiegel". Terri Schiavos
Mann und ihre Eltern, die sich bis zuletzt vor Gericht bekämpft haben, sind sich beide
über eine Autopsie einig. Schiavos Eltern kämpfen bis zuletzt für eine Wiederaufnahme
der künstlichen Ernährung ihrer Tochter. Die 41-jährige, die anderthalb Jahrzehnte
im Wachkoma lag, verhungert und verdurstet derzeit. Ihr Vater gibt an, sie sei stark
geschwächt, kämpfe aber mit letzter Kraft um ihr Leben. Sie reagiere noch immer auf
ihre Familie und verfüge über eine "unglaubliche Lebenskraft". Noch sei es nicht zu
spät, sie zu retten. Terri Schiavos Eltern riefen erneut die verantwortlichen US-Politiker
dazu auf, ihrer Tochter zu helfen.
(spiegel-online 29.03.05 sk)