Der vatikanische "Außenminister", Erzbischof Giovanni Lajolo, begrüßt im Grundsatz
eine Reform der UNO. In einem Interview mit der Fernseh-Nachrichtenagentur "rome-reports"
forderte er aber klarere Vorschläge dazu, wie die internationale Gemeinschaft künftig
Konflikte verhindern kann. Vor allem sei es dringend notwendig, "ein humanitäres Eingreifen"
konkret dann zu ermöglichen, wenn es darum gehe, "den ungerechten Aggressor zu entwaffnen",
so Lajolo wörtlich. Das Interview mit dem Vatikan-Erzbischof wurde geführt, bevor
UNO-Chef Kofi Annan Vorschläge zur UNO-Reform vorlegte.
(pm 21.03.05 sk)