Sozial engagierte Nichtregierungsorganisationen in ganz Europa protestieren gegen
das drohende "Kippen der Sozialen Agenda" beim bevorstehenden Treffen der EU-Regierungschefs.
Von den beim EU-Gipfel von Lissabon im Jahr 2000 beschlossenen politischen Prioritäten
für Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze soll die dritte Säule - der soziale Zusammenhalt
- wegfallen, so der Vorschlag der EU-Kommission. Dazu darf es aber nicht kommen, forderten
österreichische NGOs wie Caritas, Diakonie Volkshilfe und andere bei einer gemeinsamen
Pressekonferenz in Wien. Europa brauche für
eine gedeihliche Zukunft neben einem ökonomischen auch einen sozialen Flügel.
(kap 21.03.05 sk)