Als Erfolg bezeichnet die Regierung in Moskau den Tod des tschetschenischen Unabhängigkeitsführers
Aslan Maskhadov. Maskhadov war gestern Abend in einem Gefecht zwischen Rebellen und
der russlandtreuen Präsidentengarde erschossen worden. Präsident Wladimir Putin lobte
den Einsatz der Sicherheitskräfte. Es bleibe aber "noch viel Arbeit", um Tschetschienen
von "diesen Banditen" zu befreien. Moskau hatte Maskhadov unter anderem für den Anschlag
auf die Schule in Beslan verantwortlich gemacht. Kaukasus-Experten sahen in dem Rebellenführer
jedoch "einen der wenigen, der fähig sei, eine gemeinsame Sprache mit Moskau" zu sprechen.
Einem Ende des Konfliktes hätte er sich nie verweigert.
(afp/ansa 09.03.05 bp)