Caritas-Präsident Franz Küberl hat geplante Änderungen der nationalen Asylgesetzgebung
kritistiert. So sei etwa der der Wegfall des besonderen Schutzes für Traumatisierte
"ein massiver Rückschritt". Bisher haben Asylwerber mit Anzeichen auf Traumatisierung
in jedem Fall Anrecht auf ein Verfahren in Österreich gewährt. Nach der Gesetzesnovelle
könnten die Betroffenen in "Schubhaft" genommen und in so genannte en Drittländer
in der EU zurückgeschickt werden, auch wenn ihre Sicherheit dort nicht gewährleistet
ist "Das Leiden, etwa von Folteropfern, wird also noch vergrößert", so Küberl.
(kap 08.03.05 hr)