Johannes Paul II. wurde von der polnischen Geheimpolizei beschattet, vor allem in
den Jahren vor seiner Papstwahl. Ein Priester lieferte Informationen über die Aktivitäten
des Bischofs von Krakau, geht aus den Akten des polnischen Instituts zur nationalen
Erinnerung hervor. In den Polizeiprotokollen sind die Begegnungen Woytjlas mit polnischen
Intellektuellen und aktiven Katholiken verzeichnet. Insgesamt sollen zwischen 1970
und 1980 15 Prozent des polnischen Klerus als Spitzel tätig gewesen sein.
(adnkronos 08.03.05 bp)