Der Malteser Hilfsdienst hat die offiziellen Opferzahlen nach dem Erdbeben im Iran
als "völlig unrealistisch" bezeichnet. Der Landeskoordinator der Malteser im Iran,
Peter Staudacher, unterstich, am Donnerstagabend erst sein drei weitere zerstörte
Dörfer in der Bergregion entdeckt worden. Noch immer würden Verletzte gerettet. Er
befürchte allerdings, dass wesentlich mehr Leichen geborgen werden. "In den betroffenen
Dörfern sitzen Frauen, die ihre Männer verloren haben und jammern und klagen", berichtet
Staudacher, „Viele haben auch ihre Kinder verloren. Sie sind sehr traumatisiert".
(pm 26. 2. 05 lw)