Die Nachricht von der erneuten Krankenhaus-Einlieferung des Papstes ist sofort um
die Welt gegangen. Der US-Nachrichtensender CNN behandelte die Meldung als "Breaking
news"; die BBC erinnert an die zehn Tage, die der Papst zu Monatsbeginn in der Gemelli-Klinik
verbracht hat. "Rückfall des Papstes", meldet die Internet-Ausgabe der französischen
"Le Monde". Vor der Gemelli-Klinik ziehen jetzt trotz Nieselregens wieder Heerscharen
von Kamera-Teams auf, um die Fenster des päpstlichen Patienten im 10. Stock zu beobachten.
Die ANSA berichtet von "Licht im zehnten Stock"; von den zehn Fenstern seien nur fünf
geöffnet.
Der Papst sei gegen 11.15 Uhr im Krankenwagen des Vatikans zur Klinik gebracht worden
und sei dann an einer nur wenig frequentierten Stelle in den zehnten Stock gefahren
worden; dadurch sei sein Kommen kaum einem Patienten aufgefallen. In der Klinik habe
der Papst auf einer Art Trage mit aufrechter Rückenlehne gesessen, mit einer Decke
gegen die Kälte über den Knien. "Es schien ihm eigentlich ganz gutzugehen", so ein
Augenzeuge gegenüber der Nachrichtenagentur ansa.
(adn/rv 24.02.05 sk)