Präsident Faure Gnassingbe gerät international in die Isolation, obwohl er inzwischen
Wahlen angekündigt hat. Druck machen die afrikanischen Staaten, die USA sowie die
EU. Das meldet der Missionsnachrichtendienst Misna. In der Hauptstadt Lomé demonstrierten
am Wochenende rund 25 000 Menschen gegen den Präsidenten, der im togolesischen Fernsehen
Wahlen binnen 60 Tagen versprochen hatte. Gnassingbe weigert sich aber weiter, der
Verfassung zu folgen und bis zur Wahl sein Amt dem Parlamentspräsidenten zu überlassen.
Nach dem Tod seines Vaters Eyadema hatte sich Faure Gnassinbe unrechtmäßig zum neuen
Staatschef hatt erklären lassen.
(misna 21.02.05 hr)