Papst Johannes Paul II. hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, die von fortschreitender
Verwüstung bedrohten Bevölkerungen der Sahel-Zone stärker zu unterstützen. Sie müssten
sich vor allem für eine gerechte Verteilung des Wassers in der afrikanischen Region
einsetzen, forderte er in einem am Freitag im Vatikan veröffentlichten Schreiben.
Eine verbesserte Trinkwasserversorgung müsse mit einer angemessenen Umweltpolitik
einhergehen.
In dem von Kardinal Staatssekretär unterzeichneten Schreiben an die Stiftung "Johannes
Paul II. für den Sahel" dankt das Kirchenoberhaupt der Organisation für die zahlreichen
Projekte, die sie seit ihrer Gründung vor 25 Jahren ins Leben rief. Die Stiftung unter
Beteiligung der katholischen Bischofskonferenzen der neun betroffenen Länder wurde
nach dem Hilfsappell für die Sahel-Zone gegründet, den der Papst bei einer Reise nach
Burkina Faso am Rand der Wüstenregion lancierte.
(rv 18.02.05 bg)