Die Generalsynode der anglikanischen Kirche hat ihr "Bedauern" über die Weihe eines
bekennenden homosexuellen Bischofs in den USA geäußert. Damit wollen die anglikanischen
Bischöfe einer drohenden Kirchenspaltung entgegenwirken. Viele anglikanische Kirchen
in Afrika und Asien erkennen die Weihe nicht an und distanzierten sich zum Teil bereits
offen von der Kirche in den USA. Der Primas der Kirche von England, Erzbischof Rowan
Williams von Canterbury, warnte aber vor überstürzten Schritten. Die Konflikte in
der anglikanischen Kirche lägen tiefer. So gebe es z. B. keine gemeinsame Sprache,
beklagte Williams.
(kna 18.02.05 wh)