Die katholischen Bischöfe haben den neuen Gesetzesentwurf zur Patientenverfügung scharf
kritisiert. In einer Stellungnahme wird die Vorlage als "eindimensional" bezeichnet.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries vernachlässige das Recht auf Leben und auf
Selbstbestimmung. Außerdem sei "die Abgrenzung zur Sterbehilfe verwischt", warnte
das Kommissariat der Bischöfe. Zypries gehe davon aus, dass zwischen aktuellen Willensäußerungen
und früher verfassten Verfügungen keine substanziellen Unterschiede bestünden. Deshalb
sollten Patientenverfügungen immer schriftlich hinterlegt werden, forderten die Bischöfe.
(kna 18.02.05 wh)