Katholische Kirchenführer aus Ost- und Mitteleuropa haben sich am Wochenende in Budapest
getroffen. Auf Einladung der ungarischen Bischöfe steckten dort Kardinäle und Vorsitzende
von Bischofskonferenzen aus den Ländern die Köpfe zusammen, die kürzlich der EU beigetreten
sind bzw. bald beitreten werden. Ihr Ziel war, das christliche Menschenbild stärker
in die EU einzubringen. Für heute steht ein Besuch der Bischöfe beim ungarischen Staatspräsidenten
Ferenc Mádl auf dem Programm. Kardinal Péter Erdő von Budapest meinte in einem Interview,
nicht die Politik oder Wirtschaft in Osteuropa, sondern die Menschen selbst seien
heute anders als vor zwanzig Jahren. Daraus ergäben sich neue pastorale Herausforderungen,
über die die Bischöfe reden müßten.
(pm 14.02.05 sk)