Der CDU-Abgeordnete Hermann Kues warnt vor einem VErbot religiöser Symbole an Berlins
öffentlichen Schulen. Deutschland sei "kien laizistischer Staat", meinte der Beauftragte
für Kirchen und Religionsgemeinschaften der Unions-Fraktion im Bundestag heute. Kues
wörtlich: "Wir leben nach wie vor in einem christlich geprägten Land, in dem Religionsfreiheit
ein hoch geschütztes Gut ist." Der Berliner Senat betreibe "Kulturkampf" und katapultiere
sich "ins 19. Jahrhundert, indem er Religion zur Privatsache" erkläre. "Vermeintlich
tolerante Gleichstellung aller Religionsgemeinschaften", so Kues, "ist ein Irrweg."
Auch für viele Moslems sei Religion Religion "genauso wenig wie für Christen eine
Privatsache." (pm 07.02.05 sk)