Die mehrheitlich katholische Bevölkerung des Landes würde nach Einschätzung der Kirche
eine Legalisierung von Abtreibungen nicht akzepteren. Entsprechende Pläne von Frauenrechtlerinnen,
die sich dabei auf die UNO beriefen, verstießen zudem gegen dle Landesverfassung.
Das betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Paraguay, Catalino Gimenez Medina,
in einer in Asuncion veröffentlichten Erklärung. Das UNO-Komitee für den Kampf gegen
die Diskriminierung von Frauen hatte jüngst die hohe Sterberate von Schwangeren in
mehreren lateinamerikanischen Ländern kritisiert und diese mit der wachsenden Zahl
tötlich verlaufender illegaler Abtreibungen begründet. (kna 06.02.05 bg)