2005-02-02 16:00:41

Ukraine: Caritas hofft auf die neue Regierung


Eine Politik, die zuallererst den Menschen im Blick hat. – Das wünscht sich der ukrainische Caritaspräsident Andriy Waskowycz von der neuen ukrainischen Führung. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Kathpress setzt er Hoffnungen in Viktor Juschtschenko und seine Regierung der orangenen Revolution, dass in der Ukraine bald bessere Verhältnisse herrschen werden:
„Dieser Staat war in seiner Politik bisher menschenverachtend, hat große Schwierigkeiten für die Menschen bereitet, selbständig politisch tätig zu werden, sich selbst als zivile Gesellschaft zu organisieren. Nun eröffnen sich gerade Perspektiven, dass die Menschen sich selbst organisieren können. Das ist auch für uns, für die Caritas, wichtig, als Nichtregierungsorganisation, die im sozialen Bereich tätig ist. Wir setzen das in Verbindung mit der Hoffnung, dass wir stärker aktiv werden können, dass das Monopol des Staates auf die sozialen Dienstleistungen zurückgedrängt wird.“
Denn zu tun gibt es genug in der Ukraine. Caritas-Präsident Andriy Waskowycz sagt, sein Land hat im sozialen Bereich viele Schwierigkeiten:
„Die Ukraine hat enorme soziale Probleme: Straßenkinder, die Leute, die am Rande der Gesellschaft leben... Die Ukraine hat ein großes Problem mit HIV/Aids; sie ist in Europa sozusagen eines der Zentren der Verbreitung dieser Krankheit. Ein weiteres großes Problem im sozialen Bereich ist die Versorgung der Rentner und Pensionäre, einsamer alter Leute, die kaum zurecht kommen können.“
(rv 2. 2. 05 lw)







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