In aller Welt wird für den erkrankten Papst gebetet. Im Vatikan wurden bei Gottesdiensten
Fürbitten für Johannes Paul verlesen; die Bischöfe zahlreicher Länder, etwa Mexiko
und Philippinen, riefen ihre Gläubigen zum Gebet für den Papst auf. Der italienische
Präsident Carlo Azeglio Ciampi rief den Sekretär des Papstes, Erzbischof Stankslaw
Dziwiszs, an, um sich über den Gesundheitszustand Johannes Pauls zu informieren und
ihm Genesungswünsche auszurichten. Ciampi und den Papst verbindet eine enge persönliche
Freundschaft. Nach dem Papst-Attentat von 1981 war der damalige italienische Präsident,
Sandro Pertini, einer der ersten Besucher am Krankenbett des schwerverletzten Johannes
Paul gewesen. (ansa/adn 02.02.05 sk)