Papst Johannes Paul ist in der letzten Nacht in die römische Gemelli-Klinik eingeliefert
worden. Grund ist die Grippe, an der er seit dem Wochenende leidet. Ihretwegen wurden
in den letzten Tagen auch sämtliche Audienzen abgesagt. Beim Papst hat sie offenbar
zu einer Bronchitis mit Verengung der Luftröhre geführt. Die Einlieferung in das Krankenhaus
im Norden Roms, das Johannes Paul schon von vielen früheren Aufenthalten kennt - vor
allem nach dem Attentat 1981 -, ist nach Vatikan-Angaben nur eine Vorsichtsmaßnahme.
Im Lauf des Vormittags - nach neun Uhr - wird mit einem ärztlichen Bulletin zum genauen
Gesundheitszustand des Papstes gerechnet. Der Papst wurde per Krankenwagen in die
Klinik gebracht und zunächst in der Notfall-Aufnahme untersucht, melden italienische
Medien. Wegen einer ungewöhnlichen Kältewelle leiden zahlreiche Einwohner Roms
derzeit an einer hartnäckigen Grippe. (rv 02.02.05 sk)