17 Menschen sind ums Leben gekommen, 64 weitere wurden bei Zusammenstößen zwischen
der Polizei und Demonstranten in der Hafenstadt Port Sudan verletzt. Das berichten
lokale Zeitungen. Allerdings könnten die Opferzahlen noch weit über den angegebenen
liegen, befürchten unabhängige Beobachter. Die Demonstranten waren Angehörige der
Volksgruppe der Beja. Immer wieder kommt es im Osten des Sudans zu Auseinandersetzungen
zwischen der Beja-Minderheit und der Staatsgewalt. Die Bevölkerung wirft der Regierung
vor, die Randgebiete des Landes, zu denen der Süden, Darfur und der Osten des Landes
zählen, zu vernachlässigen. (misna 31.01.05 wh)