Kritik am neuen Zuwanderungsgesetz haben Experten aus Kirche und Politik geübt. Die
Regelung nehme die Deutschen zu wenig in die Pflicht und fordere einseitig die ausländischen
Menschen. Das sagte der für Migrationsfragen zuständige Weihbischof Josef Voß am Wochenende
in Stuttgart. Integration von Ausländern bedeute mehr als Deutschunterricht. Auch
die niedersächsische Ausländerbeauftragte Gabriele Erpenbeck kritisierte das Gesetz
als zu eng. Beide sprachen bei den Hohenheimer Tagen zum Ausländerrecht an der Akademie
der Diözese Rottenburg-Stuttgart. (kna 30.01.05 bg)