Der Bund Katholischer Unternehmer sieht im geplanten Antidiskriminierungsgesetz eine
Bevormundung durch den Staat. Es sei ein «schlimmer Eingriff in die unternehmerische
Freiheit und in die Vertragsfreiheit», so der Verband heute. Wer künftig Arbeitnehmer
einstelle, Wohnungen vermiete oder Aufträge vergebe, müsse neben der Qualifikation
der Bewerber auch noch einen ausgewogenen Mix von Geschlecht, Religion oder sexueller
Neigung beachten. Die Bundesregierung versuche offenbar «Toleranz und Gutmenschentum
gesetzlich zu erzwingen». (kna 27.01.05 sk)