Mit Jahresbeginn hat sich die Struktur der 306 Pfarreien und Seelsorgestellen im Bistum
Passau verändert. Sie bleiben zwar als Einzelpfarreien erhalten, sind aber nun in
113 Pfarrverbände zusammengeschlossen. „Der Wandel der personellen und gesellschaftlichen
Bedingungen für die Seelsorge“ machte es erforderlich, die kirchlichen Strukturen
anzupassen. So beschreibt Bischof Wilhelm Schraml in dem entsprechenden Statut die
Lage. Es gehe künftig um eine „kooperative Seelsorge“. Dieser Weg biete die Gewähr,
einerseits die Eigenständigkeit der Pfarreien zu wahren, andererseits die seelsorglichen
Möglichkeiten auf die Zukunft hin zu sichern und zu erweitern. Seit dreißig Jahren
gebe es in Teilen des Bistums Erfahrungen mit Pfarrverbänden. An diese „bewährte Praxis“
werde angeknüpft. (pm 27.01.05 sk)