2005-01-25 13:48:04

Indonesien: Aufbauarbeiten schreiten voran


Die Zahl der Opfer der Seebeben-Katastrophe in Südostasien liegt inzwischen bei über 280.000. Allein in Indonesien kamen 228.000 Menschen ums Leben oder werden noch vermisst. Der italienische Missionar Ferdinando Severi ist vor Ort in der am stärksten vom Unglück betroffenen Region Aceh auf der Insel Sumatra. Wir haben ihn nach dem Stand der Wiederaufbauarbeiten gefragt:
"In der Stadt selbst sind viele Straßen schon wieder freigeräumt. Im Zentrum haben manche Besitzer ihre Läden bereits gereinigt und wieder geöffnet. Am Stadtrand dagegen türmen sich noch immer Dreck und Abfall, bis zu ein, zwei Metern hoch. Und noch immer stößt man bei den Räumungsarbeiten auf weitere Leichen. Gestern erst haben Helfer der deutschen Caritas bei der Reinigung eines städtischen Krankenhauses tote Kinder unter den Trümmern geborgen."
In der Provinzhauptstadt Banda Aceh selbst sind die Menschen mittlerweile mit ausreichend Lebensmitteln und Wasser versorgt, sagt Pater Severi:
"Aber entlang der Küste, wo wirklich alles von der Flut weggerissen wurde, sind die Überlebenden auf Hilfe aus der Luft oder mit Schiffen angewiesen, und da fehlt es noch immer am Nötigsten. Leider kommt es trotz aller Appelle der Regierung im Unglückgebiet immer wieder zu Zusammenstößen mit den Rebellen."
(rv 25.01.05 hr)









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