Morgen ist es soweit: Nach langem Hin- und Her wird Viktor Juschtschenko zum neuen
Präsident der Ukraine ernannt. Die Vereidigung Juschtschenkos ist - nach all den Spannungen
der letzten Monate - ein festlicher Moment für alle. Das sagt der Apostolische Nuntius
in Kiew, Erzbischof Ivan Jurkovic:
"Die Ukraine hat eine historische Zeit erlebt, die man wahrscheinlich aus einer
historischen Perspektive besser wird beurteilen können. Es war eine schwierige Zeit,
mit vielen Spannungen und Angst, dass die Sachen schlecht laufen könnten. Aber andererseits
hat man den schlimmen Konflikt verhindern können - man hat im Lauf der Ereignisse
versucht, die Spannungen zu beruhigen und die Schwierigkeiten zu überwinden, so dass
dieser Moment der Amtseinführung des neuen Präsidenten ein Moment des Festes für alle
sein müsste."
(rv 22. 1. 05 lw)