2005-01-19 10:41:36

Vatikan: "Ökumene macht wichtige Fortschritte"


Der Papst sieht wichtige Fortschritte bei der Ökumene. Bei seiner Generalaudienz im Vatikan sagte er, "auch kürzlich" habe die Kirche "wichtige Kontakte des Dialogs und der Zusammenarbeit" aufbauen können. Der Schmerz der Kirchenspaltung werde immer fühlbarer, so Johannes Paul zum Auftakt der "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen".
"Die Wiederherstellung der vollen Einheit unter den Christen nimmt jeden, der getauft ist, in die Pflicht. Sie übersteigt zwar die menschlichen Kräfte - aber wenn das Gebet Herzstück der ökumenischen Bewegung ist, dann drückt es eine Hoffnung aus, die nicht trügt. Mit dem Gebet muß eine Reinigung des Geistes, der Gefühle und der Erinnerung einhergehen. Ohne eine solche "innere Bekehrung" gibt es keine echte Ökumene."
Ein Mitarbeiter Johannes Pauls las eine deutsche Betrachtung vor: "Christus ist der einzige Grund der Kirche. Die Wiederversöhnung aller Christen „übersteigt die menschlichen Kräfte und Fähigkeiten“ (Unitatis redintegratio, 24). Daher ist die ersehnte Einheit eine Gottesgabe, um die wir unermüdlich in Demut und Aufrichtigkeit bitten müssen.
Unser Beten muß mit einer persönlichen Läuterung einhergehen. „Es gibt keine echte Ökumene ohne innere Bekehrung“ (Unitatis Redintegratio, 7). Daraus entspringt der Eifer für neue Initiativen. Die Einheit wiederzugewinnen ist für jeden Getauften ein bleibender Auftrag."
Der Papst selbst sagte auf deutsch:
"Einen glaubensfrohen Gruß richte ich an die Pilger und Besucher deutscher Sprache. Beten wir darum, daß die Familie der Christen bald wieder zusammenfindet. Die Wahrheit macht frei und ist das Fundament der Einheit. Der Heilige Geist stärke und führe euer Streben nach Einheit."







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