2005-01-19 10:49:56

D: "Tsunami unterspült Menschenrechte"


„Brot für die Welt“ fürchtet um die Menschenrechte in den vom Seebeben betroffenen Ländern Asiens. „Die Weltgemeinschaft neigt angesichts der Zerstörung zu Wohlwollen gegenüber den Regierungen Südasiens“, so die Direktorin der evangelischen Hilfswerke, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Das Bedürfnis der Gebernationen, die Mittel für die Flutopfer schnell umzusetzen, könnte aber in den betroffenen Ländern als Freifahrschein für Korruption und Menschenrechtsverletzungen missverstanden und missbraucht werden.Aus der indischen Metropole Bombay zum Beispiel berichtee ein „Brot für die Welt“-Partner von großangelegten und brutalen Räumungsaktionen städtischer Slumgebiete. Offensichtlich nutze die Stadtverwaltung die Gunst der Stunde, in der alle Welt auf die Katastrophengebiete in Südasien schaue, um ohne großes Aufsehen die Menschen aus den Slums zu vertreiben.
(pm 19.01.05 sk)







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