Im Elektrosmog-Prozess gegen Radio Vatikan will die Verteidigung des Papstsenders
auf Freispruch für die drei Radio-Direktoren plädieren. Die Argumentation der Anwälte
ist, dass die Abstrahlung elektromagnetischer Wellen nicht als "Werfen gefährlicher
Gegenstände" dargestellt werden könne, wie das die Anklage tue. Zudem habe sich Radio
Vatikan stets an die europäischen Strahlen-Normen gehalten und sich seit 2001 auch
den sehr viel strengeren italienischen Normen unterworfen. Der nächste Gerichtstermin,
bei dem die Verteidigung zu Wort kommt, ist für den 1. Februar geplant. Als Termin
für die Erwiderungen der Anklage und für das Urteil ist der 7. April angesetzt. (rv
18.01.05 hr)