Die Franziskaner im Heiligen Land haben den Friedenswillen des neuen Palästinenserpräsidenten
Mahmud Abbas gewürdigt. Dieser benötige Zeit, da er auch mit Extremisten verhandeln
müsse, sagte der Franziskaner-Custos Pierbattista Pizzaballa nach der Amtsübernahme
des Politikers. Bewaffneten Gruppen etwa im Gaza-Streifen müsse Abbas bessere Lebensbedingungen
garantieren. Bei seiner Vereidigung habe dieser ausdrücklich Gewalt sowohl von palästinensischer
als auch von isralischer Seite verurteilt. Dabei beschränkte er sich laut Franziskaner-Custos
nicht auf nötige diplomatische Formeln. (misna 16.01.05 bg)