Nach den jüngsten blutigen Demonstrationen hat sich die Kirche gegen eine Verschiebung
der Wahlen ausgesprochen. Der Vorsitzende der kongolesischen Bischofskonferenz forderte,
den politischen Übergangsprozess bereits im Juni dieses Jahres mit demokratischen
Wahlen abzuschließen und diese nicht auf Oktober zu verschieben, wie es die nationale
Wahklkommission angekündigt hatte. Aufgebrachte Bürger hatten gestern in der Hauptstadt
Kinshasa gegen eine Verzögerung der Stimmabgaben demonstriert. Bei Zusammenstößen
mit Sicherheitkräften wurden mindestens vier Menschen getötet. (misna 11.01.05
hr)