Die katholische Kirche bleibt skeptisch gegenüber angeblichen Kindesentführungen in
den Gebieten der Flutkatastrophe. Berichte über verschwundene Jungen und Mädchen,
die Sexunternehmern oder Organhändlern in die Hände gefallen sein sollen, hätten sich
bisher glücklicherweise nicht bestätigt, fasst der Nachrichtendienst kathpress die
Aussagen von Kirchenvertretern zusammen. Viele Waisen hätten bei ihren Großfamilien
Aufnahme gefunden. Allerdings müsse man beobachten, ob die tamilische Befreiungsorganisation
LTTE vermehrt Kinder und Jugendliche als Kindersoldaten einsetze. Aber erst in einigen
Wochen werde man absehen könne, ob Kinder tatsächlich „verschwunden“ seien. (kap
10.01.05 gs)