Eine moralische Erneuerung der Gesellschaft hat Viktor Juschtschenko, der Sieger der
Präsidentschaftswahlen, gefordert. "Wir brauchen die Hoffnung auf eine spirituelle,
eine geistige Wiedergeburt der Nation", so Juschtschenko wörtlich in einer Ansprache
zum Weihnachtsfest der orthodoxen Kirche. Die wundersame Geburt Christi sei der endgültige
Sieg des Guten über das Böse und verspreche auch dem ukrainischen Volk eine strahlende
Zukunft. Sein pro-russischer Gegenkandidat Janukowitsch hatte betont, dass der Weihnachtsstern
das Volk zu allen Zeiten geeint hätte. "In diesen schwierigen Zeiten", so Janukowitsch,
zeige er den Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit. Das Gute müsse siegen. (AFP
07.01.05 bp)