2005-01-02 12:56:08

Vatikan: Papst dankt für Solidarität mit Flutopfern


Der Papst hat zum Jahresbeginn noch einmal der Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien gedacht und Anteilnahme für die Hinterbliebenen geäußert. Gleichzeitig dankte er für weltweite Unterstützung für die Menschen, die von der Naturkatastrophe betroffen sind. Sie bringt für Johannes Paul II. inmitten von Schrecken und Trauer einen Hoffnungsschimmer. Beim Angelusgebet sagte er heute: "Ich versichere mein Gebet für die Opfer der Katastrophe und für ihre Familienangehörigen und freue mich über den Wettbewerb der Solidarität, der in allen Erdteilen entstanden ist. Auf diesem Bewusstsein menschlicher Solidarität und auf Gottes Hilfe gründet die Hoffnung auf bessere Tage im Lauf des heute begonnenen Jahres."

An der Papstmesse zum Weltfriedenstag nahmen auch Gläubige aus den von der Flutkatastrophe betfoffenen Ländern teil. Darunter war auch Markus Solo vom Orden der Weißen Väter aus Indonesien:

Nach dem Angelusgebet wandte der Papst sich auch auf Deutsch an die Pilger auf dem Petersplatz: "Im Vertrauen auf Gottes treues Geleit erbitte ich allen Brüdern und Schwestern deutscher Sprache für das neueJahr Zuversicht und wahren Frieden."

Gestern abend betete der Papst beim Te Deum um Frieden für die Welt. Heute morgen feierte er im Petersdom anlässlich des katholischen Weltfriedenstags eine Messe, bei der er zum Kampf gegen den Krieg vor allem durch Dialog aufforderte.

Musik

In seiner Predigt wandte der Papst sich nicht nur an Christen, sondern bezog Gläubige wie Ungläubige in seinen Appell ein. "Der Weltfriedenstag stellt eine Einladung an Christen und alle MEnschen guten Willens dar, ihren entschiedenen Friedenseinsatz zu erneuern. Das setzt ein moralisches Grundbedürfnis voraus."

Angesichts vieler Kriege warnte Johannes Paul davor, Konflikte weiterhin durch Gewaltmittel zu lösen. "Die Hauptnotwendigkeit besteht darin, den Frieden mit ihm entsprechenden Mitteln zu fördern. Dafür muss dem Dialog große Bedeutung beigemessen werden, den Werken der Gerechtigkeit und der Erziehung zum Frieden."

Das Böse kann mit den Waffen der Liebe bekämpft werden, mahnte der Papst bei der Messe zum Weltfriedenstag eindringlich die Gläubigen. "Jeder kann zum Frieden aller beitragen. Das ist der Weg, den Christen und Angehörige anderer Religionen gemeinsam mit denen beschreiten müssen, die das universale moralische Gesetz für sich anerkennen."

Gegen Terrorismus als Methode der Kriegführung wandte sich die deutsche Fürbitte bei der Messe:

Soviel zur Papstmesse am Weltfriedenstag.

Ave Maria







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