Regierung und Rebellen haben sich nach über 20 Jahren Bürgerkrieg auf letzte Details
für ein Friedensabkommen geeinigt. Wie die Nachrichtenagentur AFP meldet, soll das
Abkommen für den Süd-Sudan am 9. Januar im kenianischen Nairobi unterzeichnet werden.
Für die Regierung in Khartum verhandelte Vize-Präsident Ali Osmane Taha mit dem Führer
der so genannten SPLA-Rebellen, John Garang. Während des Krieges zwischen dem arabisch-muslimischen
Norden und dem christlich-animistischen Süden kamen rund 1,5 Millionen Menschen ums
Leben, vier Millionen mussten fliehen. Rebellenführer aus der westsudanesischen Krisenregion
Darfur bezeichneten die Einigung für den Süden als "Teillösung der Konflikte im Sudan". (afp
31.12.04 hr)