Zu einem "Lichtermeer der Nächstenliebe" für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien
anstelle des traditionellen Feuerwerks zu Silvester haben der St. Pöltner Bischof
Klaus Küng, Bürgermeister Matthias Stadler und Caritasdirektor
Friedrich Schuhböck aufgerufen. Bischof, Bürgermeister und Caritasdirektor bitten
die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, bei den Silvesterparties ein Zeichen
der Solidarität zu setzen. "Verbinden wir den Jahreswechsel mit einer
spürbaren Hilfe für die Flutopfer. Nur schnelle Hilfe sichert ihnen das Überleben",
betonte Schuhböck: "Es geht nicht darum, dass wir nicht feiern sollen. Aber wenn aus
unserer Freude auch Hilfe entsteht und obdachlose Menschen überleben können, wird
der Jahreswechsel doppelt gelingen".
(kap 31.12.04 hr)
Das Lichtermeer soll das traditionelle Feuerwerk am Rathausplatz St.
Pölten ersetzen, der Stadtsilvester soll zu einer großen Spendenbox
werden. Um 23.30 Uhr rufen Bürgermeister und Caritasdirektor von der
Hauptbühne zu einer Gedenkminute auf.