Ein katholischer Priester soll eine Equadorianerin geheiratet haben, um ihr eine Ausweisung
zu ersparen. Das berichtet die "Basellandschaftliche Zeitung". Zu der so genannten
"Josephs-Ehe", bei der eine Zeugung von Nachkommen ausdrücklich ausgeschlossen wird,
habe der Priester auch die Erlaubnis des Basler Bischofs Kurt Koch erhalten, so die
Zeitung. Der Priester wolle weiter zölibatär leben und sei bereit, "bis auf weiteres"
keine Eucharistie-Feiern mehr zu zelebrieren. Der langjährige ehemalige Pfarrer
der Pfarrei St. Joseph in Basel habe seit seiner Pensionierung keine kirchlichen
Dienste mehr übernommen; dem Vorwurf, eine "Scheinehe" eingegangen zu sein, sehe er
gelassen entgegen. (kipa 28.12.04 sk)