Mit Sorge reagieren die drei Aargauer Landeskirchen und die Hilfswerke auf die Einschränkungen
für Asylsuchende mit dem so genannten "Nichteintretens-Entscheid". Caritas und andere
Hilfswerke wollen über die Weihnachtszeit ihr Angebot für die Abgewiesenen verstärken,
die ab dem 17. Dezember auf der Strasse stehen. Ihre Lage werde sich im Dezember noch
einmal verschärfen, warnt ein Communiqué der katholischen, der reformierten und der
christkatholischen Kirche. Ende 2004 läuft die Übergangsfrist für jene Menschen ab,
die schon vor dem 1. April 2004 einen "Nichteintretens-Entscheid" auf ihr Asylgesuch
erhalten hatten. Im Kanton Aargau betreffe dies rund 150 Personen, die übermorgen
aus den Asylstrukturen ausgewiesen werden sollen. Darunter seien Familien, Schwangere,
allein stehende Frauen und Minderjährige. (kipa 15.12.04 sk)