Auf die dramatische Situation auf den Zuckerrohrplantagen in Entwicklungsländern,
vor allem in Brasilien, hat die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar Österreichs
heute aufmerksam gemacht. Die Zuckerproduktion liege in den Händen von "Zuckerbaronen",
die nur deshalb so günstig produzieren könnten, weil sie Mensch und Umwelt ausbeuten
- mit sklavenartigen Arbeitsbedingungen und riesigen Monokulturen, die auch "grüne
Wüste" genannt würden. Eine Liberalisierung des EU-Zuckermarktes würde daher den
Kleinbauern und Zuckerrohrarbeitern in Brasilien nichts bringen, sondern nur die Konzerne
stärken. (kap 10.12.04 sk)